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Historie der Rotationskolbenmaschinen

Geschichte der Entstehung von Rotationskolbenmaschinen

Seit der Mensch das Rad und dessen Nutzen entdeckt hat, hat es einen unvergleichlichen Siegeszug angetreten. Ohne Räder, Kugellager und Wellen jeglicher Art, kurz: alle sich drehenden Dinge auf der Welt, wäre für uns ein Leben nicht mehr vorstellbar. Auch ein Motor würde ohne diese Hilfsmittel nicht funktionieren. Doch diese Maschine, die milliardenfach produziert wurde und unser grösstes Spielzeug, das Automobil, seit über 100 Jahren antreibt, macht sich dieses Prinzip der freien Drehung nur bedingt zu Nutze.

So lange es Maschinen gibt, hat sich der Mensch bemüht diese zu verbessern und durch einfachere oder andere, vielleicht ganz neue Bauarten zu ersetzen. Die Verbrennungs- kraftmaschinen ohne hin- und hergehende Bauteile blieb allerdings lange Zeit ein Wunsch- traum. Von den ungezählten Versuchen eine drehende Bewegung zu erzielen, gab es nur einige die gebaut wurden und nur wenige die wirklich funktionierten. Und nur eine einzige, der Wankelmotor, hat auch wirtschaftliche Bedeutung erlangt.

Leider war und ist der Ruf der Rotationsmaschinen durch oftmals übertriebene Ankün- digungen von kaum lauffähigen und fast nie leistungsüberlegenen Maschinen geradezu anrüchig. Das vorläufige Scheitern des Wankelmotors hat diesen Ruf anscheinend nicht ver- bessern können, denn es hält sich hartnäckig das Gerücht, Ro80 Fahrer würden sich mit der Anzahl der erhobenen Finger anzeigen, wie viel Motoren sie schon verschlissen hätten. Doch der japanische Automobilhersteller Mazda zeigt uns, dass der Wankelmotor durchaus noch eine Zukunft hat.

Felix Wankel langjährige Beschäftigung mit Abdichtungs- und Formfragen von Rotations- kolbenmaschinen, insbesondere als Motoren, brachten den Wunsch nach einer über- sichtlichen und systematischen Einteilung mit sich. Mit seinem Buch “Einteilung der Rotations-Kolbenmaschinen” hat Felix Wankel 1963 eine bis heute gültige Ordnung geschaffen, mit der auch unbekannte Bauformen gefunden wurden.

Übersicht der wichstigsten Erfindungen

1588 Ramelli

Die ersten Darstellungen von Rotationskolbenmaschinen erschienen 1588 in einem Buch des italienischen Ingenieurs Ramelli, worin er verschiedene Rotationskolben-Wasserpumpen beschreibt. Bei den Erfindungen handelt es sich um dreh- und kreiskolbenartige Umlaufmaschinen.

1636 Pappenheim

Diese Zahnradpumpe findet heute in fast allen Motoren und Maschinen als Ölpumpe Verwendung. Es handelt sich um eine echte Drehkolbenmaschine mit einfacher Kreisbewegung, da die Läuferschwerpunkte mit der Drehachse zusammenfallen.

1782 James Watt

Dieser bahnbrechende englische Ingenieur, der der Hubkolbenmaschinen mittels Pleuel und Kurbel zur Drehbewegung verhalf, versuchte gleichzeitig immer wieder eine Rotationskolbenmaschinen zu bauen. Es gelang Ihm aber nicht Ramelli und Pappenheim zu übertreffen. Hier eine drehkolbenartige Umlaufkolbendampfmaschine mit flügelförmigen Läufer  und hin- und herschwingendem Absperrteil. Besonders aufschlussreich ist, dass er immer wieder versuchte vom Hubkolben abzukommen und eine Rotationskolbenmaschine zu bauen.

1799 Murdock

Er verwendete die Pappenheimsche Zahnradpumpe und fügte an den Zahnkopfflanken Dichtungsleisten aus Holz ein. Mit einer derartigen Dampfmaschine trieb er Drehbänke und Bohrwerke in seiner Vesuchswerkstatt an.

1846 Galloway

Er schuf die erste hubraumbildende Kraftmaschine, die keinen aussen- oder innenverzahnten Kämmeingriff hatte, sondern einen Kreiseingriff. Als Schiffsmaschine erreichte sie 16 PS bei 400 bis 480 U/min. Durch das Fehlen von Dichtteilen konnte sich die Maschine gegenüber den inzwischen gut abgedichteten Hubkolbendampfmaschinen nicht behaupten.

Fortsetzung folgt!

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